Jutta Burghardt
© Büro Hubert Burghardt Dortmund 2012
             

Drama- und Theatertherapie

Methode der Drama- und Theatertherapie ist also die Inszenierung subjektiver Erfahrungen innerhalb einer Gruppe, in der abwechselnd jeweils eine Person ihre Wünsche, oder auch ihre Symptome, in Interaktion mit Anderen in der Gruppe darstellt. Die anderen Teilnehmer der Gruppe übernehmen dann die ihnen vom Geschichtenerzähler zugewiesenen Rollen in der darzustellenden Szene. Ob der jeweilige Geschichtengeber selbst mitspielt, oder sich von einer anderen Person der Gruppe spielen lässt, steht ihm frei. Dadurch wird es möglich, noch-nie-bewusst-Gewordenes oder auch Unbewältigtes aktiv darzustellen und sich durch diesen sprachlichen und sinnlich-bildhaften Ausdruck im Kontakt mit Anderen zu finden, zu fühlen oder auch zu entlasten. Unbewusste Erlebnisfiguren können durch die drama- und theatertherapeutische Inszenierung bewusst, und damit bearbeitbar gemacht werden. Unbewusste Emotionen zu beleben und neu einordnen zu können, also zum  Akteur/in der eigenen Geschichte zu werden, ermöglicht Teilnehmern sich diese selbstverantwortlich anzueignen. Im drama- und theatertherapeutischen Prozess geht es darum, bislang nicht bewusst gewordene Wünsche und Träume zu spüren, sich von Illusionen und unerfüllbaren Wünschen zu verabschieden, mehr auf eigene Fähigkeiten zu vertrauen, die Unsicherheiten des Lebens zu akzeptieren, Krisenerfahrungen zu bewältigen und letztlich zu neuen Lebensentwürfen zu gelangen. Die Drama- und Theatertherapie (Drama = griechisch “Handeln”) erweist sich daher so, wie es in den Richtlinien der DGFT beschrieben wird. Die Prinzipien der zeitgenössischen Drama- und Theatertherapie basieren auf einer über 40jährigen Erfahrung vor allem in England, den USA und den Niederlanden. Wichtige Pioniere waren dabei Sue Jennings (GB), Alida Gersie (GB), Mooli Lahad (USA/Israel) und Robert Landy (USA).   Angebote 

Einzelarbeit

Das Einzelsetting biete die Möglichkeit einer individuellen Begleitung in Lebenskrisen. Mit den Methoden des Theaters ist es möglich, verschiedene Rollen und Anteile der eigenen Person sichtbar werden zu lassen und damit verbundene Gefühle zu verdeutlichen, mit denen dann im geschützen Raum experimentiert werden kann. Ziel ist es, neue Sichtweisen und Handlungsperspektiven für den Teilnehmer entstehen zu lassen, die ihm Hilfe und Unterstützung in der Bewältigung von Lebenskrisen geben.

Gruppenarbeit

In der Gruppenarbeit bietet die Interaktion mit anderen Teilnehmern Möglichkeit schwierige, unbewältigte Lebensszenen zu beleben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit mit fremden Rollen, Lieblingsrollen und Herausforderungsrollen in der Gruppe zu experimentieren. In der Gruppenarbeit können verschiedene Themen bearbeitet werden, wie Körperwahrnehmung Selbst- und Fremdwahrnehmung Biografische Arbeit Teamfähigkeit Erforschung neuer Handlungsmöglichkeiten

Workshops

Der Workshop dient dazu die Methode “Drama- und Theatertherapie” im Überblick kennenzulernen und erste Erfahrungen damit zu machen. Dabei werden bereits Bezüge zu Ihrem beruflichen Handlungsfeld hergestellt, wie z.B. “Schulsozialarbeit” oder “Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule”. Ebefalls bietet ein Workshop Einsatzmöglichkeiten im Bereich “Schauspiel”.

Modalitäten

Einzel- und Gruppenarbeit sollte möglichst in einem wöchentlichen oder vierzehntägigen Rhythmus stattfinden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit von Kompaktwochenenden oder Intensivwochen. Alle Angebote kläre ich gerne mit Ihnen gemeinsam in einem persönlichen Gespräch. Dabei ist die Konzeptentwicklung für Ihre eigenen Wünsche und Ideen ebenfalls möglich. Ein Vorgespräch ist für Sie oder für Ihre Gruppe slebstverständlich kostenfrei.
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